Nach einem etwa zweistündigen Aufenthalt am Flughafen Riga nehmen wir den A220 der Baltischen Luft. Etwas später durchqueren wir den hektischeren Flughafen Zürich. Und nach zwei Stunden ÖV sind wir zu Hause. Das wars.
Danke an alle, die den Blog gelesen und kommentiert haben!
Noch etwas zur Kulinarik:

Kurzes Summary unserer Eindrücke im Baltikum:
- Es ist überall sehr sauber, wir haben kein Littering gesehen.
- Praktisch kein Plastik am Strand.
- Problemlose Unterkünfte, Check-In, Sauberkeit, Freundlichkeit immer einfach und gut; Preise etwa 1/2 bis 1/3 der Unsrigen.
- Die Strassen sind unterschiedlich ausgebaut, es gibt fast keine Autobahnen, unbefestigte Stassen benutzten wir vor allem in Lettland.
- Ausserhalb der drei “grossen”. Zentren ist der Verkehr überschaubar, zum Teil sind die Strassen leer.
- Es hat viele Radaranlagen auf den Strassen. Alle werden mit Schild angekündigt (zumindest meine och das jetzt noch). In Litauen sind die Anlagen, die den Geschwindigkeitsschnitt über mehrere Kilometer messen, beliebt (und ich habe festgestellt, dass unser Navi Radar, Vorgabe,- und Durchnittsgeschwindigkeit anzeigen kann!).
- Ausnahmslos alle Autofahrer halten bei Fussgängerstreifen.
- Essen in den Restaurants ist zum Teil sehr gut, zur Zeit etwa 1/3 bis 1/2 von unseren Preisen.
- Alte Dieselautos, Heizen mit Holz und Kohle, man merkt es an der Luftqualität.
- Den ÖV haben wir nicht benutzt; ich denke die Bahnverbindungen zwischen den grösseren Städten sind okay, sonst gibt es Busse, die die Regionen erschliessen. Nach der Anzahl der Busse, die uns begegnet sind, zu urteilen, würde ich sagen, dass ein eher dünner Fahrplan installiert ist. Auto ist Trumpf.
- Die Bevölkerungsdichte ist im gesamten Baltikum auffallend klein.
- Frauen sind meist sehr modisch angezogen.
- Es hat überall Überwachungskameras in Städten, aber auch in Dörfern.
- Die Balten sind Im Kontakt zurückhaltend: wir empfanden sie oft als eher unfreundlich.
- Sehenswürdigkeiten, Kulturdenkmäler sowie Naturbesonderheiten werden gut unterhalten und geschützt.
- Im September ist es leer, es hat fast keine Touris.
- Es hat auffallend wenig Hundescheisse auf den Trottoirs.
- Es ist flach, flach und flach im Baltikum. Erheben sich mehr als drei Hügel, die 200 m Höhe erreichen, wird von „xxxx-Schweiz“ gesprochen.
- Es herrscht eher eine Bier,- als Weinkultur.
- Die Mahlzeiten sind fleischlastig, der Salat ist meist ohne Sauce, das erinnert an Polen, aber nicht so fettig wie wir es dort erlebt haben.
- Wie wohnen die Balten? Schwierig für uns zu sagen. In den Plattenbauten, in denen wir gewohnt haben, sind die Wohnungen eher klein.
- Unser Fazit: Wir haben es als äusserst stressfreies und interessantes Reisen erlebt.
Unsere Reise:
- Total 34 Reisetage, 33 Übernachtungen.
- 17 verschiedene Übernachtungsorte, also im Schnitt 2 Nächte pro Ort.
- Total 4000 km mit zwei Autos; mit dem Hybrid- Toyota 3,9 l/100km und dem Skoda Fabia mit 4,8 l/100km.