Es ist unser letzter Tag in Polen.
Heute morgen wurden wir abgeholt und fuhren zu den Salzminen von Wieliczka Es ist ein Unesco Weltkulturerbstück und erste Salzfunde sind hier um 1300 datiert. Heute wird nur noch wenig Salz gewonnen, der Abbau dient vielmehr dazu, den Wasserhaushalt zu kontrollieren und einem möglichen Einsturz vorzubeugen.
Das Salz ist als Steinsalz vorhanden, sieht aus wie Fels und wurde mechanisch mit Hammer, Meissel und Säge, später auch mit Bohrmeissel und Sprengstoff abgebaut.
Zuerst ging es 360 Stufen abwärts, dann wanderten wir mit unserem Führer durch die gut ausgebauten Stollen, bekamen verschiedene Infrastrukturen, u. A. den Göppel, eine von Pferden angetriebene Seiltrommel für vertikalen oder horizontalen Salztransport, zu sehen. Höhepunkt war natürlich die etwa 100 m unter der Oberfläche liegende Kunigunde-Kapelle. Sie wurde in den riesigen Hohlraum, der durch den Salzabbau entstand, eingebaut. Es gibt noch mindestens 15 weitere Kapellen in diesem Bergwerk.
Nach gut 2 Stunden ging es dann zum Lift und mit demselben über 135 m nach oben ans Tageslicht.
Und dann mit unserem „Einfach-Triebwerk“ nach Hause.
Das wars!