In der Nacht hat es gewittert und nun ist die Temperatur auf knapp 20 Grad gefallen. Nicht unangenehm, wenn der Nieselregen und die steife Briese aus Nord-Nordwest nicht wären.
Wir starten am Mittag und überqueren die Daugava, so heisst der Fluss, der durch Riga fliesst, und wandern Richtung Kalnciema-Quartier. Hier gibt es renovierte Holzhäuser aus dem 18. Jahrhundert, die wir ansehen wollen. Einst gab es um Riga etwa 2000 Holzhäuser, von denen viele aber bereits zerfallen sind oder kurz vor dem Zerfall stehen.
Aus Holz.Das auch.In der hölzernen Gaststube – sehr angenehme Ambiance.Schöne Möbel.Auf dem Nachhauseweg.... noch ein Exemplar.Dann über die Vanšu Brücke wieder zurück in die Altstadt.
Der heutige Tag ist für Sight Seeing in und um Riga reserviert. Es sind wieder 30 Grad Temperatur angesagt, aber das haben wir jetzt einen Sommer lang geübt.
Die Altstadt ist schön zu durchwandern, die meisten Gebäude scheinen in einem guten Zustand zu sein. Einzig die Kopfsteinpflaster sind anstrengend – immer aufpassen!
Falle für jedes FussgelenkBeim Schwarzhäupterhaus.Die drei BrüderDie Kirchen fehlen auch hier nicht. Hinten das Schloss.
Danach geht es durch grosszügige Parks an der Freiheitsstatue vorbei in die Neustadt, hier interessiert uns insbesondere das Jugendstil-Quartier und es ist toll.
Freiheitsdenkmal der Letten von 1935. Meist bewacht. Tolle Fassaden. Toll.
Weiter wandern wir Richtung Bahnhof, der ist eine gigantische Baustelle, mindestens zweimal Liestal! Hinter der Baustelle sind die riesigen Markthallen, die aus ehemaligen Zeppelinhangars zusammengebaut wurden.
Eine der vier Markthallen.Keine Zeppeline mehr drin.Dafür sowas.
Dann weiter zu den Speicherhäusern, die sich in der Altstadt befinden.
Eines der übrig gebliebenen Speicherhäuser.
Es ist auffällig; praktisch keine Hundescheisse in Riga! Gute Manieren oder einfach keine Hunde? Ich vermute Zweiteres.
Schlanke Reise mit einem neuen A220-300 von ZRH nach RIX. Alles pünktlich und auch mit Aussicht auf die Küste der Ostsee.
Wir packen unsere Sachen in den Mietwagen – alles passt und wir wollen abfahren. Zündschlüssel rein, drehen – nichts passiert. Zwei, dreimal wiederholen – nichts. Check Ganghebel der Automatik, Gurten – immer noch kein Geräusch.
Da kommt mir in den Sinn, dass wir ja einen Toyota HYBRID haben, der also zuerst elektrisch fährt, bevor er den Verbrenner startet! Zündschlüssel rum, Rückwärtsgang – und siehe da, ganz lautlos fahren wir ab.
Kaum aus dem Parkplatz, wieder Alarm, immer lauter. Alle angeschnallt? Ja! Es hört nicht auf und gemäss Symbol auf dem Display ist jemand nicht angeschnallt! Kurzer Stopp, ich nehme den Rucksack vom Rückbank und auch dieses Problem ist gelöst.
Eine kurze Fahrt führt uns zur Altstadt in Riga (Lettland), wo wir unser Apartment haben. Eine hybride Ehrenrunde durch die Fussgängerzone, dann sind wir da.