Heute geht es mit ein paar Abstechern auf die lnsel Saaremaa und zwar zum Hauptort Kuressaare (ca. 150 km direkt).
Der erste Abstecher führt uns zum einzigartigen Museum der estnischen Schmalspurbahnen. Ende des 19. Jahrhunderts ging die erste Linie in Betrieb. Das Netz wurde bis 1939 bis auf 1000 km ausgebaut und vornehmlich für industrielle Zwecke genutzt.
Die sowjetische Besatzer haben dann aber entschieden, dass ein solches Netz nicht kompatibel zu ihrer Strategie sei und das Netz von 1950 bis 1970 stillgelegt und entfernt.



Nach kurzer Fährenfahrt nach Saaremaa besuchen wir das Windmühlen-Ballenberg bei Angla. Von den einst über 800 Getreidemühlen in Saaremaa sind hier noch 5 der wenig Übriggebliebenen erhalten.



Dann unser heutiges Ziel: Kuressaare. Es ist ein hübsches Städtchen mit Marina, grosser Festung und netter Innenstadt.



Ich hatte heute das erste Mal die Gelegenheit mit einem Esten auf Saaremaa zu sprechen. Er wohnt mit seiner Familie auf dem Festland in der Nähe von Tallinn. Er erklärte mir, dass er gerne mit der Familie ein paar Tage auf die Insel gehe – hier sei es etwas ruhiger. Ich meinte, dass es ja sonst schon sehr ruhig in Estland sei, aber das sah er definitiv anders.
Auf vielseitigen Wunsch der Kulinarikblogger, hier noch ein paar Impressionen unseres hervorragenden estnischen Nachtessens!


